Über uns
Die inm – initiative neue musik berlin e.V. bündelt und vertritt als Dachverband der freien Szene der neuen Musik die Interessen der Akteure der Berliner Szene gegenüber Politik und Verwaltung. Sie ist als Förderinstitution ein wichtiger Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft und trägt als Trägerin des field notes Programms zur Stärkung der Sichtbarkeit und Professionalisierung der zeitgenössischen Musikszene bei.
Ziele und Aufgaben der inm
Die inm – initiative neue musik berlin e.V. ist die Interessenvertretung der freien zeitgenössischen Musikszene in Berlin. Seit ihrer Gründung 1991 setzt sie sich für die Sicherung und Verbesserung der Arbeits- und Produktionsbedingungen freier professioneller Musiker*innen und Gruppen ein. Stellvertretend für die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt vergibt sie jährlich die Projektmittel im Bereich der Neuen Musik und Klangkunst. Die inm verwaltet außerdem zwei gut ausgestattete Proberäume für freie Künstler*innen und Gruppen. Als Trägerin des field notes Programms trägt sie zudem zur Stärkung der Sichtbarkeit und Professionalisierung der zeitgenössischen Musikszene bei. Bei all ihren Aktivitäten setzt sich die inm zum Ziel, die gesellschaftliche Vielfalt stärker abzubilden und (strukturelle) Diskriminierung abzubauen.
Kulturpolitische Arbeit
Die inm – initiative neue musik berlin e.V bündelt und vertritt die Interessen freier professionell arbeitender Künstler*innen und Gruppen im Bereich der zeitgenössischen Musik. Im steten Austausch mit Akteur*innen der Szene ermittelt sie Bedarfe, formuliert Forderungen und bringt diese im kulturpolitischen Diskurs ein. Mit ihrer übergreifenden fachlichen Expertise steht sie Politik und Verwaltend beratend beiseite.
Das besondere Augenmerk der inm gilt der unaufhörlich steigenden Zahl selbständig arbeitender Künstler*innen und freier Produzent*innen, die jenseits von tariflicher Vergütung und festen Einrichtungen in offenen Produktionsgemeinschaften arbeiten. Die inm setzt die strukturellen Ungerechtigkeiten und damit einhergehenden persönlichen Risiken der Akteur*innen auf die kulturpolitische Agenda. Sie fordert von der öffentlichen Hand das bislang wenig zeitgemäße Verhältnis zwischen fixen und disponiblen Mitteln (institutioneller Förderung und Projektförderung) zu überprüfen und neu auszubalancieren. Sie setzt sich für ein Fördersystem des Landes Berlin ein, das den sich verändernden Produktionsbedingungen in der Musik Rechnung trägt und den privatrechtlich organisierten Veranstalter*innen und Produzent*innen aktueller Musik ein notwendiges Maß an Gestaltungsspielraum ermöglicht: Eine kontinuierliche Förderung von herausragenden, bewährten Ensembles und Projekten muss ebenso gewährleistet sein wie die Durchlässigkeit für jüngere und internationale Künstler*innen.
Im Fokus der kulturpolitischen Arbeit der inm stehen folgende Ziele:
- Schaffung fairer Arbeits- und Lebensbedingungen für freie Musikschaffende (Honoraruntergrenzen)
- Sicherung und Förderung bestehender Spielstätten und Proberäume sowie die Ermittlung neuer Orte (Zusammenarbeit mit dem Kulturraum GmbH)
- Evaluierung und Anpassung der Fördersysteme an sich verändernde Produktionsbedingungen (Verhältnis Institutionen / freier Szene; Kontinuität und Planungshorizonte)
- Etaterhöhung für die freie zeitgenössische Musikszene
- Vernetzung und enge Absprachen mit Interessenvertretungen anderer Genres und Sparten (DACH, KdfS – Sprecher*innenkreis, Landesmusikrat, ZMB etc.)
- Ausbau nationaler und internationaler Netzwerke
- Bewusstseinsschaffung für den Arbeitsbereich freier Künstler*innen und ihre künstlerische Praxis
- Enger Austausch mit der Mitgliedschaft und Akquise neuer Mitglieder
- Kontinuierliche Lobbyarbeit bei Politik und Verwaltung
Bei regelmäßigen Mitgliederversammlungen und Informationsveranstaltungen haben Akteur*innen der Szene die Möglichkeit, wichtige Themen, Wünsche und Anregungen einzubringen und mitzuarbeiten. Werde Mitglied der inm und unterstütze den Vorstand bei der kulturpolitischen Arbeit (siehe auch Mitglied werden).