Umfragen

Deutscher Musikrat

Welche mittel- und langfristigen Schäden drohen dem Musikleben durch Corona? Die Befragung des Deutschen Musikrates richtet sich an alle Personen, die im Musikleben aktiv sind, und widmet sich vorrangig den ökonomischen Auswirkungen der Corona-Zeit auf das Musikleben.

Hier gelangen Sie zur Umfrage: https://dmr-befragung.kulturforschung.de/

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Landesmusikrat Berlin

Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern – ver.di, IG Jazz, Vereinigung Alte Musik, Tonkünstlerverband Berlin, Initiative Neue Musik, Berlin Music Commission und Deutscher Orchestervereinigung – bereitet der Landesmusikrat Berlin e.V. derzeit eine Konferenz zur Situation freischaffender Musikerinnen und Musiker vor.

Die Ergebnisse einer vorab durchgeführten Umfrage zur Situation der freischaffenden Musiker:innen in Berlin können Sie hier einsehen.

Insgesamt sollen im Rahmen der Online-Konferenz vier Panels stattfinden:

1. Aktuelle Situation freischaffender Musikerinnen und Musiker (27.1.2021)
2. Gibt es eine Vertretung für die Interessen der freischaffenden Musikerinnen und Musiker? (3.2.2021)
3. Soziale Absicherung für Musikerinnen und Musiker in Deutschland (10.2.2021)
4. Wiederaufbauplan für die Kultur nach der Pandemie (24.2.2021)

Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.

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Koalition der Freien Szene

Die Koalition der Freien Szene hat eine Umfrage entwickelt, anhand derer umfassende Erkenntnisse über die Auswirkungen von COVID-19 auf den Kunst- und Kulturbereich der Berliner Freien Szene ermittelt werden sollen. Neben finanziellen werden u.a. auch Auswirkungen auf das künstlerische Arbeiten abgefragt. So kann zielgerichtet an Problemlösungen gearbeitet und Fakten für die politische Arbeit der Koalition gesammelt werden.

Die Umfrage läuft bis zum 19. Juli 2020 und wird selbstverständlich anonym durchgeführt. Es werden keine IP-Adressen oder Mailadressen gespeichert bzw. abgefragt, so dass die Antworten niemandem zugeordnet werden können.

Hier gelangen Sie zur Umfrage: https://www.umfrageonline.com/s/FreieKunstSzeneBerlin_und_COVID-19

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inm – intitiative neue musik berlin e.V.

Der Vorstand der inm hat eine anonymisierte Umfrage erarbeitet, um die finanzielle Situation freischaffender Musiker:innen während der Corona-Krise so konkret wie möglich abbilden zu können und um im nächsten Schritt gegenüber der Politik gezielte Verbesserungsvorschläge für die bisherigen Notfallhilfen formulieren zu können. Bis zum 13.04.2020 konnten alle freischaffenden Musiker:innen, die sich durch inm vertreten sehen, an der Umfrage teilnehmen. Aktuell befindet sich die Umfrage in der Auswertung.

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Landesmusikrat Berlin

Nach einer ersten Umfrage (die statistisch ausgewerteten Ergebnisse können Sie hier einsehen) ruft der Landesmusikrat Berlin in Absprache mit den Berliner Abgeordneten zur Beteiligung an einer weiteren Umfrage auf. Bei der aktuellen Umfrage stehen die Wirkung der Soforthilfeprogramme für die Berliner Musikszene sowie Möglichkeiten und Grenzen digitaler Hilfsmittel im Fokus. Ziel ist es, herauszufinden inwiefern die bestehenden Corona-Hilfsprogramme nachgebessert werden müssen und welche Möglichkeiten und Grenzen digitale Hilfsmittel im Bereich der Musik haben. Die Ergebnisse werden wieder statistisch ausgewertet und dem Berliner Senat zur Verfügung gestellt.

Bitte geben Sie die Umfrage an andere Betroffene weiter.

Hier gelangen Sie zur zweiten Umfrage: https://www.survio.com/survey/d/J2L3C5K9F9G2C2P0M

Erste Zwischenergebnisse der zweiten Umfrage (Stand 17.04.) können Sie hier einsehen.

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Blitzumfrage Berufsverbandes bildender Künstler:innen Berlin (bbk): Soforthilfe II und die Künstler:innen

Die Umfrage des bbk* berlin zur Soforthilfe II für Soloselbständige des Landes Berlin wurde in drei Tagen von insgesamt 1.744 Künstler:innen beantwortet. Die Teilnehmenden kamen über 60% aus der Bildenden Kunst, gefolgt von Musik (20 %), Film-und Medienkunst (15%) und weiteren Kunstsparten. Mehr als 75 % aller Teilnehmenden haben einen Antrag auf Soforthilfe II bei der IBB gestellt, davon bekamen knapp 90% den Corona-Zuschuss in Höhe von 5.000,- € bereits überwiesen. Dass diese dringend benötigte Hilfe in kürzester Zeit viele erreichte, ist ein Erfolg und beweist, dass die Berliner Politik die Notlage der Künstler:innen der Stadt erkannt und in einem großen Kraftakt mithilfe der IBB schnelle Abhilfe geschafft hat. Allerdings hätte die Informationsvermittlung zu Antragsstellung und Antragsbedingungen besser laufen können.

Weitere Ergebnisse der Umfrage können Sie der Pressemitteilung des bbk berlin vom 07.04.2020 entnehmen.

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Deutscher Musikrat

Der Deutsche Musikrat hat angesichts der Corona-Krise ein Auffangprogramm der Bundesregierung gefordert, um Arbeitsplätze im Musikleben zu sichern und soziale Härten zu vermeiden. Um aussagefähig in Hinblick auf das Ausmaß der Auswirkungen und sinnvolle Maßnahmen zu sein, hat er bereits am 06. März 2020 eine Umfrage unter Kulturschaffenden zu den Auswirkungen der aktuellen Maßnahmen auf ihre Arbeit initiiert. Bis zum Ende der Umfrage am 31. März 2020 nahmen etwa 4000 Institutionen und Personen teil. Die Auswertung der Umfrage ergab, dass rund 98 Prozent des Musiklebens von der Krise betroffen sind. Dies gilt nicht nur für Soloselbständige, sondern für das gesamte Musikleben, darunter die Musikwirtschaft, die Amateurmusikszene, den musikpädagogischen Bereich und die freien Ensembles.

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Gesellschaft für Neue Musik


Die Gesellschaft für Neue Musik möchte bei der Datenerhebung im Bereich der zeitgenössischen Musik helfen und hat einen Fragebogen entwickelt, der sich gezielt an die Veranstalter:innen im Bereich der Neuen Musik wendet. Wir bitten also alle Veranstalter:innen (auch Musiker:innen/Ensembles als Eigenveranstalter), die von Corona-bedingten Ausfällen oder Verschiebungen betroffen sind, diesen Fragebogen auszufüllen und möglichst zeitnah per Post oder per Mail an info [​at​] ignm-deutschland.de zu schicken. Den Fragebogen finden Sie hier. Die Daten der Umfrage werden anonymisiert behandelt.